Die Abkürzung BDA steht für den Begriff Bi-Directional Amplifier, das bedeutet so viel wie Verstärkung. Es handelt sich um ein Gerät, welches Funksignale verstärken und deren Signalreichweite vergrößern soll. Diese Technologie wird häufig im Bereich von GPS und Telematik eingesetzt, um Signale zu verstärken oder zu schwächen, beides ist möglich. Vor allem in Bereichen mit vielen Hindernissen, beispielsweise in Gebäuden oder innerhalb von Städten kann das empfangene GPS-Signal unklar, schwach oder auch instabil sein. Mittels spezieller Gerätschaften ist es möglich, das Signal zu verstärken und die Kommunikation zu verbessern.
Funktion und Anwendung des Bi directional amplifier
In der Regel werden BDA-Geräte innerhalb von Fahrzeugen oder Gebäuden verwendet, um die Kommunikation mit GPS-Geräten zu verbessern und die Reichweite zu erhöhen. Zusätzlich kann man sie einsetzen, um die Reichweite anderer Netze zu erhöhen, beispielsweise WLAN-Netzwerke oder Mobilfunknetze, auch eine Förderung anderer drahtloser Netzwerke und Technologien ist möglich. Hierzu verwenden die BDA-Geräte das vorhandene, schwache Funksignal, welches dann verstärkt über eine Antenne ausgesendet wird. Mit dieser Vorgehensweise kann man das Signal zuverlässig verstärken und es wird deutlicher empfangen.
Funktionsweise von GPS
Für die Verwendung von GPS-Trackern spielt das Signal eine wichtige Rolle, ohne ein gutes Signal kann das Gerät keine zuverlässigen Daten ermitteln. Ursprünglich wurde GPS entwickelt, um das amerikanische Militär zu unterstützen, seit einigen Jahren ist es für die zivile Nutzung freigegeben. GPS-Tracker ermöglichen eine genaue Ortung von Gegenständen, Fahrzeugen, Tieren und sogar Personen.
Zusätzlich können auch Bewegungsabläufe und Geschwindigkeiten erfasst und gespeichert werden. Hierzu benötigt der Tracker Signale von Satelliten, die sich in der Umlaufbahn der Erde befinden. Anhand der ausgesendeten Signale und der Übertragungsdauer kann der GPS-Empfänger dann die Position, Bewegungen und die eigene Geschwindigkeit sehr genau ermitteln.
Signalstörungen und weitere Faktoren für einen guten Empfang
Eine gute Ortung kann den Standort des Trackers bis auf wenige Zentimeter genau ermitteln, dazu müssen jedoch einige Voraussetzungen stimmen. Der GPS-Tracker benötigt freie Sicht, das bedeutet, dass dichte Wälder oder Gebirge das Signal beispielsweise stören oder verfälschen können. Durch mögliche Spiegelungen von Gebäuden oder Bergen kann das Signal nicht korrekt erfasst werden, das resultiert in einer falschen Berechnung und Positionsbestimmung. Das Tracking-Gerät benötigt mindestens Sichtkontakt zu vier Satelliten, um eine genaue Ortung durchzuführen, fehlt eines dieser Signale, wird die Position falsch wiedergegeben.
Auch eine erhöhte Sonnenaktivität kann die Signale stören, dieses Problem löst sich jedoch meist innerhalb weniger Minuten von alleine. Wer auf ein starkes Signal angewiesen ist, kann auf einen solchen amplifier zurückgreifen, um das Signal zu verstärken und zu verdeutlichen.
Ein besonderes Hindernis stellen Gebäude dar, durch dicke Mauern ist es fast unmöglich ein genaues Ortungsergebnis zu erhalten, besonders in Tiefgaragen. Wer ein genaues Satellitensignal benötigt, der hat die besten Chancen im Freien. Somit sind die größten Störfaktoren ausgeschaltet und der GPS-Tracker hat freie Sicht auf alle nahen Satelliten.