Ein Wechsel zwischen der 1-Prozent-Regelung und der Fahrtenbuchmethode ist grundsätzlich nur zum Beginn eines neuen Kalenderjahres oder beim Erwerb eines neuen Dienstwagens möglich. Ein monatlicher Wechsel ist gesetzlich ausgeschlossen.

Wer sich nach der Berechnung im Dienstwagenrechner gegen die 1-Prozent-Regelung entscheidet, kann mit der Fahrtenbuchmethode häufig Steuern sparen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der geschäftliche Nutzungsanteil die privaten Fahrten deutlich übersteigt.

Die Fahrtenbuchmethode eignet sich vor allem, wenn das Fahrzeug überwiegend geschäftlich genutzt wird. Sie ermöglicht eine einfache und präzise Dokumentation der Fahrten und lohnt sich besonders, wenn der private Nutzungsanteil gering ist.

Beim Kauf eines neuen Fahrzeugs können Sie sich entscheiden, ob Sie die 1-Prozent-Regelung oder die Fahrtenbuchmethode nutzen möchten. Ein Dienstwagenrechner kann Ihnen dabei helfen, die Steuern und den geldwerten Vorteil im Voraus zu berechnen. Diese Wahlmöglichkeit gilt auch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

Die 1-Prozent-Regelung ist besonders attraktiv, wenn der Dienstwagen häufig privat genutzt wird und Sie sich den Aufwand für das Führen eines Fahrtenbuchs sparen möchten. Dabei wird monatlich 1 % des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs als geldwerter Vorteil versteuert.

Der geldwerte Vorteil ist ein steuerrechtlicher Begriff in Deutschland und bezeichnet einen Vorteil, den ein Arbeitnehmer durch Sach- oder Dienstleistungen des Arbeitgebers erhält, die über den normalen Arbeitslohn hinausgehen. Dazu gehören beispielsweise die private Nutzung eines Dienstwagens, vergünstigte Mitarbeiterwohnungen oder kostenlose Mahlzeiten. Dieser Vorteil wird wie ein zusätzliches Einkommen behandelt und muss entsprechend versteuert werden.

Die 1-%-Regelung punktet vor allem mit ihrer unkomplizierten Handhabung, da keine detaillierte Dokumentation der Fahrten erforderlich ist. Allerdings kann sie teuer werden, wenn der Arbeitsweg zwischen Wohnort und Arbeitsplatz besonders lang ist.

Die Fahrtenbuchmethode ist ideal, wenn der Firmenwagen überwiegend geschäftlich genutzt wird und private Fahrten selten vorkommen. Sie erfordert jedoch eine genaue Aufzeichnung aller Fahrten und Kosten, was zeitaufwendig ist. Zusätzlich gibt es häufiger Konflikte mit dem Finanzamt, wenn nicht alle formalen Anforderungen eingehalten werden.