Den passenden Fahrrad-Tracker finden
Vor dem Kauf und der Montage sind einige Dinge zu beachten, damit die Ortung reibungslos möglich ist. Der Tracker benötigt zwingend eine SIM-Karte, um die erfassten Daten an die zugehörige App zu senden. Zudem sollte der Nutzer darauf achten, dass Nässe und Matsch den GPS Trackern nichts anhaben können, spezielle Modelle für die Outdoor-Nutzung sind besonders robust und spritzwassergeschützt. Der beste Schutz bietet eine gute Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, damit Diebe es so schwer wie möglich haben. Dauert der Diebstahl zu lange, werden Langfinger ungeduldig und lassen schnell von ihrer Beute ab.
Fahrrad-Tracker einrichten und anbringen
Wer ein neues Fahrrad kauft, benötigt meist keinen separaten GPS-Tracker, viele Modelle werden bereits ab Werk mit einem integriertem GPS-Tracker ausgestattet, darauf sollte beim Kauf des Fahrrads geachtet werden. Wenn das Bike nicht über eine solche Ausstattung verfügt, ist es leicht einen GPS-Tracker für E-Bikes nachträglich zu verbauen. Vor der Anschaffung eines GPS-Trackers sollte der Käufer dringend darauf achten, ein passendes Modell zu wählen, denn es gibt auch für E-Bikes optimierte Tracker, diese werden dann direkt mit dem Strom verbunden.
Im Grunde unterscheiden sich GPS-Tracker lediglich in ihrer Stromversorgung, einige Modelle besitzen einen integrierten Akku, den der Benutzer regelmäßig laden muss, andere Geräte wiederum können direkt mit dem Strom des Bikes verbunden werden.
Um im Nachgang einen GPS-Tracker am Fahrrad anzubringen, muss zunächst die perfekte Position gefunden werden, es ist wichtig, dass der Tracker versteckt montiert wird, er sollte auf den ersten Blick unsichtbar sein. Denn Fahrraddiebe suchen gezielt nach einem Fahrrad-GPS-Tracker an dem gestohlenen Rad, damit sie nicht aufgefunden werden können. Ideale Verstecke sind beispielsweise die Sattelstütze, aber auch in einem herkömmlichen Rücklicht kann der GPS-Tracker, je nach Größe, leicht angebracht werden.
Verschiedene Funktionen am Tracker fürs Fahrrad per App einstellen
GPS-Tracker bieten dem Nutzer eine Vielzahl von Möglichkeiten, die die Sicherheit des Bikes erhöhen. Die aktuelle Position kann zu jeder Zeit ermittelt werden, aber auch wenn sich das E-Bike bewegt, erhält der Besitzer eine Meldung über den Vorfall und kann eingreifen, wenn eine unbefugte Handlung vorliegt.
Wenn es doch zu einem Fahrraddiebstahl kommt, dann profitiert der Eigentümer von der Live-Ortung, dabei handelt es sich um ein Tracking in Echtzeit, die Position wird regelmäßig aktualisiert und die zurückgelegte Strecke ist ersichtlich. Im Zweifelsfall kann der entsprechende Link an die Polizei gesendet werden, diese hat somit bessere Chancen den Dieb zu stellen und das Fahrrad dem Besitzer zu übergeben.
Der Anwender hat in der App zusätzlich die Möglichkeit, das Bike digital einzuzäunen, das geschieht mit sogenannten Geofences. Mithilfe dieser Funktion kann beispielsweise das eigene Grundstück oder der Stellplatz des Rads eingezäunt werden, wird diese Grenze verlassen, so löst das einen Alarm auf dem Handy aus.
Mit dem Radiusalarm wird der Besitzer des Rads zuverlässig informiert, wenn sich das Fahrrad aus einem festen Radius bewegt, ähnlich verhält es sich mit dem Geschwindigkeitsalarm. Wenn sich das eigene Fahrrad sehr schnell fortbewegt, kann das bereits ein Hinweis auf einen Diebstahl sein, so hat der Eigentümer die Möglichkeit schnell zu handeln, die Diebe zu stoppen oder die Polizei umgehend zu informieren.
Neigt sich die Akkulaufzeit dem Ende, löst das den Akkualarm aus, der Besitzer kann so zeitnah das Gerät aufladen. Bei Geräten, die fest mit einer Stromquelle verbunden sind, entfällt diese Funktion. Die Laufzeit beim Akku von GPS-Trackern ist nicht nur abhängig vom Modell selber, sondern immer auch von der Intensität der Nutzung. Wenn beispielsweise permanent das Live-Tracking genutzt wird, so belastet das den Akku eines GPS-Trackers weitaus mehr, als die anderen Alarmfunktionen.
Alle ermittelten GPS-Daten werden zuverlässig abgespeichert, diese Informationen sind für einen gewissen Zeitraum über das Benutzerkonto abrufbar, so können zum Beispiel Sportler stets einsehen, welche Strecken zurückgelegt wurden. Für zukünftige Touren können Radfahrer auf bereits gefahrene Wege zurückgreifen, diese optimieren und anpassen.
Die integrierte SOS-Taste des Trackers bietet zusätzliche Sicherheit für Radfahrer. Innerhalb der App wird ein Kontakt festgelegt, der im Ernstfall informiert werden soll. Wird die Notfalltaste betätigt, so erhält diese Person eine Meldung, sowie die aktuellen Koordinaten auf dem Handy und kann umgehend handeln.