Besitzer von Hund oder Katze lieben ihre Tiere wie Familienmitglieder. Die Vierbeiner gehören einfach dazu und benötigen natürlich viel Aufmerksam, sowie zusätzlichen Schutz. Vor der Anschaffung eines Hundes sollte man sich generell ein wenig vorbereiten und bestimmte Vorkehrungen treffen, vor allem dann, wenn es das erste Tier ist, das einzieht.
Hundebesitzer müssen ihre Tiere auch trainieren und ihnen verschiedene Befehle beibringen, sodass sie immer abrufbar sind. Auch ist es wichtig, dass das Haustier ausreichend ausgelastet ist. Das kann man durch Training, Spielen oder Spaziergänge erreichen. Doch schnell wird, vor allem jungen Tieren, langweilig und dann suchen sie sich selbst etwas Unterhaltung, einige verschwinden sogar in einem unbemerkten Moment und nehmen Reißaus. Was man als Besitzer tun kann, um zu vermeiden, dass der Hund entwicht, erläutern wird nachfolgend.
Hund und Katze mit einem GPS-Tracker zusätzlich absichern
Neben ausreichenden Spielmöglichkeiten für den Hund und die Katze, sollte man auch sein eigenes Gelände absichern, beispielsweise das Grundstück und den Garten mit einem Zaun ausstatten. Da dies oft mit hohen Kosten und viel Aufwand verbunden ist, bietet ein Gerät mit GPS-Funktion Unterstützung. Man kann seinen Hund problemlos mit einem kleinen Tracker bestücken und ihn somit zu jeder Zeit in Echtzeit orten. Das Gerät wird mit dem eigenen Smartphone vernetzt und via App bedient. Auch ist es möglich, mehrere Geräte in einem Benutzerkonto zu steuern, so kann man beispielsweise den Hund, die Katze oder auch das eigene Auto via GPS tracken.
Wie ein GPS Tracker funktioniert
Um den Sender am Hund anzubringen, kann man das Gerät einfach am Halsband befestigen, gleiches gilt auch für das Katzenhalsband. Meist wird eine Halterung mitgeliefert, damit man es an seinem Liebling festmachen kann.
Die Kosten für den Hunde GPS-Tracker selbst fallen einmalig an, zusätzlich kann es sein, dass man noch eine SIM-Karte erwerben muss, in einigen Fällen ist diese jedoch im Lieferumfang enthalten. Die Akkulaufzeit variiert zwischen den einzelnen Geräten lediglich minimal, sie sollte nicht unbedingt ausschlaggebend sein beim Kauf, denn auch die tatsächliche Nutzung hat einen Einfluss auf die Laufzeit des Akkus. Besonders wichtig ist, dass der Tracker wasserdicht und robust ist, damit der Hund auch mal im Matsch spielen und herumtollen kann, ohne dass der Tracker kaputt geht.
Tracker mit GPS arbeiten mittels GPS-Signalen, die von Satelliten ausgesendet werden. Der Empfänger kann die Daten auswerten und daraufhin die genaue Position des Trackers ermitteln. Zusätzlich erfasst er die Geschwindigkeit und speichert die zurückgelegten Strecken. Die Reichweite von GPS ist unbegrenzt, da die Signale weltweit empfangen werden können.
Sobald das Tier einen festgelegten Bereich verlässt, wird der Nutzer darüber umgehend benachrichtigt und kann seinen Hund in Echtzeit über den Tracker verfolgen. Denn innerhalb der App kann der Tierbesitzer eigene Alarme erstellen und Grenzen festlegen. Ein beliebtes Feature ist das sogenannte Geofencing, mittels dieser Funktion lassen sich bestimmte Bereiche festlegen, diese kann man selbstständig jederzeit anpassen und aktualisieren.
Die wenigsten Haustiere spüren den Tracker, sie empfinden ihn also nicht als störend am Halsband. Wenn der Tracker vollständig aufgeladen und eingerichtet ist, kann es direkt losgehen.
Die Vorzüge eines Trackers ohne monatliche Kosten nutzen
Eine Ortung des Hundes ist auch ohne GPS-Tracker möglich, denn es gibt verschiedene Arten von Tracking-Geräten, beispielsweise via Bluetooth. In diesem Fall muss der Nutzer nicht mit zusätzlichen Kosten rechnen, die bei GPS fast immer anfallen. Denn der Bluetooth-Tracker arbeitet deutlich begrenzter, er hat weniger Funktionen und eine begrenzte Reichweite von wenigen hundert Metern. Wenn der Hund also entwicht und weit wegläuft, kann man ihn mit einem Bluetooth-Tracker nicht so schnell und zuverlässig aufspüren.
Für diese Variante muss man keine monatliche Gebühr zahlen, denn es ist kein Abonnement fällig. Eine weitere Möglichkeit ist ein Apple Airtag zur Überwachung des Hundes. Dieser verfügt über einen integrierten GPS Chip, der Daten senden kann. Dieser wird jedoch nicht aufgeladen, sobald die Batterie leer ist, muss sie ausgetauscht werden.
Vorteile von GPS Trackern mit Abo
GPS-Tracker für Haustiere bieten Vor- und Nachteile. Neben den Anschaffungskosten kommen monatliche Gebühren auf den Benutzer zu. Diese kosten, je nach Anbieter und Art von Tracker rund fünf Euro pro Monat. Im Gegenzug bietet GPS-Tracking eine hohe Genauigkeit und viele Komfortfunktionen, wie beispielsweise Aktivitätstracking, Positionsverlauf oder Schlaftracking. Zudem ist eine Live-Ortung rund um die Uhr möglich, ganz ohne Begrenzung. Tracker bieten viele Möglichkeiten das Gerät individuell zu konfigurieren und zu nutzen, so kann man sichere Bereiche festlegen und wird durch den Weglaufalarm informiert, falls ein vierbeiniger Freund herumstreunt.
Die App bietet ausreichend Funktionen von denen viele Haustierbesitzer im Alltag profitieren, zudem sind sie auch für Katzen geeignet. Kleine GPS-Tracker lassen sich an fast jeder Fellnase anbringen, auch wenn es extra GPS Tracker für Katzen oder Hunde gibt. Solange das Gewicht des GPS Trackers und auch die Größe das Haustier nicht stören, kann es problemlos eingesetzt werden.
Laufende Kosten durch das GPS-Gerät halten sich im Rahmen, jedoch sollte man sich informieren, wenn man ein Abo abschließen möchte. Einige Anbieter ermöglichen bestimmte Deals, zum Beispiel, wenn man über einen längeren Zeitraum bucht, erhält man Vergünstigungen. Zusätzlich profitiert der Nutzer von einem zuverlässigen GPS, welches er flexibel für Haustiere, Fahrzeuge oder auch Wertgegenstände nutzen kann.
Welche Kosten ein GPS-Tracker für das Haustier monatlich mit sich bringt
Neben den Anschaffungskosten kommen die Gebühren für das Abo hinzu. In einigen Fällen muss man auch die Kosten für die SIM-Karte berücksichtigen, eventuell lohnt sich da auch ein eigenständiger Vertrag. Vor dem Kauf ist es wichtig, sich den Anschaffungspreis anzusehen und online zu vergleichen. Wer gleich mehrere Geräte anschaffen möchte, kann nach einem günstigeren Preis fragen, es gibt auch Händler vor Ort mit guten Angeboten.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob sich ein GPS-Tracker lohnt oder ob auch ein Hunde-GPS-Tracker ohne Abo für die eigenen Zwecke ausreicht. Ein Hunde-Tracker ohne Abo ist mit kleinen Einbußen verbunden, auch der Komfort fällt kleiner aus, zudem sind Geräte mit Bluetooth nicht so verlässlich wie GPS-basierte Gadgets.