Billige GPS Tracker weisen Sicherheitslücken auf

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Billige GPS Tracker weisen Sicherheitslücken auf

Wie der Spiegel am 06.09.2019 berichtete, besteht bei einem unsicheren GPS Tracker die Gefahr, dass Ihr Kind abgehört wird. Forscher warnen vor billigen GPS Geräten aus China. Laut den Sicherheitsexperten im Spiegel betrifft es ca. 600.000 GPS Tracker.

 

Immer mehr Eltern orten Ihre Kinder während des Spielens oder auf dem Weg zur Schule mit einem GPS Tracker. Bedürfnisse wie Sicherheit und Schutz vor fremden Gefahren bewegen Eltern dazu, ihre Kinder digital zu begleiten. Doch trägt das nicht unbedingt zur Sicherheit des eigenen Kindes bei, sondern steigert unter Umständen Gefahren, dem das eigene Kind zusätzlich ausgesetzt wird, wie der Spiegel in seinem Artikel berichtet.

Unternehmen wie Avast forschen seit langem an der weltweiten Internet-Sicherheit, um digitaler Kriminalität entgegenzuwirken. Avast fand heraus, dass weltweit ca. 600.000 GPS Sender von Sicherheitslücken betroffen sind. Nicht nur Bewegungsdaten von Schulwegen lasen die Experten über Sicherheitslücken aus, sie entdeckten auch Fremdzugriffe auf integrierte Mikrofone in GPS Geräten aus China. Weiter schrieb der Spiegel von 30 Modellen des chinesischen Herstellers Shenzhen i365 Tech, die die Sicherheitsmängel betreffen. Verbreitet werden die Modelle vor allem in Europa.

Internet-Kriminelle greifen dabei nicht unbedingt direkt auf die günstigen Geräte aus Fernost zu. Sie hacken sich in die Verbindung zwischen Ihrem GPS Sender und dem dafür notwendigen Webportal. Dieses liegt meistens auf Servern im nicht europäischen Ausland – bei Herstellern aus China. Unverschlüsselte Datenverbindungen zwischen Ihren chinesischen Geräten und dem dazugehörigen Webportal erleichtern Kriminellen die Ortung Ihrer Liebsten ungemein, ohne jemals ein Passwort von Ihnen ausspioniert zu haben.

Chinesische GPS-Portale werden nicht nur von Apps wie Aibeile und den dazu kommunizierenden Tracking Armbändern genutzt, sondern auch von etwa 50 weiteren Apps, fanden die Spezialisten von Avast heraus. Des Weiteren vermuten sie die gleichen Schwachstellen bei den Apps wie bei der Verbindung zwischen GPS Tracker und den dazugehörigen Webportalen. Apps wie „Car Life“ und „LKGPS“ orten Fahrzeuge, was auch jederzeit ausspioniert werden kann, schreibt der Spiegel in seinem Artikel: „Forscher warnen vor unsicheren GPS Trackern“.

Abhören aus der Ferne – kein Problem

Forscher von Avast steuerten die GPS Tracker fern. Kurz sendeten die Forscher Befehle über SMS an die Geräte, um sie zu zwingen, eine vorher definierte Telefonnummer anzurufen. So kann die Person oder die Umgebung, in der sich der GPS Sender befindet, aus der Ferne abgehört werden. Für den privaten Einsatz und vor allem bei Geschäftskunden ist das ein Desaster. Auch fragten Forscher den Standort der Geräte über Kurznachrichten ab, was ohne Umwege möglich war. 

GPS Sender bestehen im Wesentlichen aus einem Prozessor, einem GPS-Sensor, einem SIM-Kartenslot und einige Modelle wie zuvor beschrieben aus einem Lautsprecher mit Mikrofon. Wenn Sie Ihr Gerät orten, sendet der GPS-Sensor den aktuellen Standort Ihres GPS Tracker über das Mobilfunknetz an einen Server. Besitzer des Gerätes loggen sich über das Internet in Webportale ein, um den Standort zu sehen. Kritisiert wird die Methode seit längerem unter anderem von Datenschützern.

Unterschiedliche Modelle entwickeln Unternehmen für verschiedene Anwendungsbereiche. Zum Beispiel bestehen Modelle für Fahrzeuge unter anderem aus einem leistungsstarken Akku oder einer direkten Verbindung zu der Fahrzeugbatterie, wie der PAJ PROFESSIONAL Finder 3.0. GPS Tracker für Haustiere müssen besonders witterungsbeständig sein, weil Hunde sehr viel außerhalb von überdachten Räumen spielen.

GPS Tracker von Marken bringen mehr Sicherheit

Abschließend empfehlen die Forscher von Avast in dem genannten Spiegel-Artikel Marken-GPS-Tracker. Besonders führten Sie auf, dass sicherheitsrelevante Aspekte wie Datenschutz stärker in Betracht gezogen werden müssen. Datensicherheit muss Teil der Gesamtkonzeption von GPS Sendern sein. Von der ersten Idee bis zur Serienreife eines GPS Gerätes entwickeln Unternehmen wie PAJ in Deutschland datenschutzkonforme GPS Tracker.

Deutsche Unternehmen als Vorreiter im digitalen Datenschutz forschen an GPS Sendern mit hohen Sicherheitsstandards für Ihre sensiblen Bewegungsdaten. Seriös eine hundertprozentige Datensicherheit vorzugeben kann kein Hersteller im Zeitalter der Digitalisierung. Jedoch: Die PAJ GPS Tracker schützen Ihre Bewegungsdaten auf deutschen Servern und unterliegen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Datensicherheit bindet PAJ in jeden Prozessschritt der Produktentwicklung ein. Aber nicht nur Hersteller verpflichten sich Ihre Daten zu schützen. Auch Sie müssen regelmäßig für die Sicherheit Ihrer Daten sorgen. Auch im Internet bestehen Rechte und Pflichten. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter. Achten Sie in Ihren Passwörtern auf Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Mindestens acht Zeichen sollte Ihr Passwort lang sein.

 

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