GPS ist wohl das bekannteste System, was zur Bestimmung von Positionen angewendet wird. Doch es gibt auch weitere Satellitensysteme zur Positionsbestimmung. Mit deren Hilfe ist es machbar, eine exakte Navigation unter Anwender verschiedener Systeme zu erhalten. Denn diese Techniken lassen sich auch als Kombination anwenden, so ist es durchführbar, dass die Ergebnisse weitaus exakter ausfallen. Denn mithilfe dieser Vorgehensweise lassen sich mehr Informationen ermitteln, die Ortung verläuft schneller und genauer.
Das QZSS-System aus Japan, auch als Michibiki bezeichnet, das bedeutet auf Japanisch so viel wie “Wegleitung”, es ist nicht nur kompatibel mit GPS, sondern kann auch gemeinsam mit Galileo und GNSS angewendet werden. Auch die Einzelnutzung ist anwendbar.
GPS-Satelliten im Orbit und wie QZSS funktioniert
Das Quasi-Zenit-Satellitensystem verfügt über Satelliten in der geosynchronen Umlaufbahn, dabei steht einer der vier Satelliten bis zu acht Stunden über Japan, so entstehen Sprachkanäle auch in engen Straßenschluchten und kleinen Gassen.
Die Satelliten können aufgrund der Satellitenkonstellation verschiedene Satellitensignale aussenden, unter anderem auch ein Experimentalsignal mit höherer Datenrate namens LEX. Das Raumsegment wird mit experimenteller Ausrüstung bestückt sein und äquivalente Signale zum modernen GPS senden. So wird die Interoperabilität zwischen den Systemen gewährleistet.
Die Entwicklung und der Ursprung in Japan
Im Jahr 2008 war die System-Konstruktionsüberprüfung (Critical Design Review) beendet, sodass der erste Satellit QZS-1 produziert und getestet werden konnte. Im Jahr 2010 ging das System mit dem ersten Satelliten an den Start, in der Zwischenzeit umfasst das japanische QZSS-System vier Satelliten. 2017 wurde der zweite Satellit in den Orbit gesendet. Am Ende des Jahres befanden sich dann bereits drei Satelliten im All. Der Aufbau des Systems erfolgt stufenweise nach dem staatlichen Erlass. Das QZSS-System gilt in Japan als Gemeinschaftsprojekt von öffentlichen Institutionen und privatwirtschaftlichen Betrieben. Die japanische Raumfahrtagentur integriert verschiedene Forschungsinstitute in die Entwicklung und das Wachstum der Systeme.
GPS und GNSS: Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Anders als das GPS-System, das GNSS-System oder die anderen Dienste, bietet QZSS seinen Nutzern lediglich vier künstliche Himmelskörper, daher ist es zwingend notwendig, dass der Dienst andere Signale, wie GPS-Signale einbezieht, anders wäre keine Positionsbestimmung möglich. So ist es auch möglich, innerhalb Japans in Berggebieten ein gutes Signal zu erhalten, welches mit nur einer Technik verfälscht würde.
Die optimierte Erreichbarkeit ist wichtig für die hohe Genauigkeit und die Zuverlässigkeit des global positioning systems. Auch die Verbindung von Orten und Kommunikation ist verbessert, beispielsweise das Mobilfunksystem. Anwender profitieren durch die gesteigerte Leistungsfähigkeit, die die Geräte bieten, als Empfangsgerät lässt sich schon ein modernes Smartphone nutzen.
Wie Navigationsdaten mithilfe von Satelliten und QZSS eingesetzt werden
Die Technologie rund um quasi-zenith satellite wird vermehrt im Alltag angewendet, es verbessert die direkte Ortung und die damit verbundene Berechnung. Es überträgt Nachrichten und stellt die notwendigen GPS-Daten bereit.
Navigationssysteme werden vor allem in Autos eingesetzt, dort empfangen die Navigationsgeräte die notwendigen Signale und können so gezielt Routen berechnen. Moderne Fahrzeuge verfügen bereits über integrierte Navigationssysteme, die in einem Notfall Hilfe rufen. Hierbei lässt sich die aktuelle Position des Fahrers an die Zentrale weiterleiten, die zeitnah Rettung sendet.
Auch die Nutzung von ortsbezogenen Diensten ist dadurch erst möglich, basierend auf dem Aufenthaltsort des Nutzers kann diese abgestimmte Dienste in Anspruch nehmen. Er erhält Angebote zu Orten in der Nähe, beispielsweise Supermärkte oder Lokalitäten. Auch nahgelegene Sehenswürdigkeiten sowie Freizeitaktivitäten werden so schneller angezeigt und sind abrufbar.