Übergewicht Katze – Übergewicht erkennen und bekämpfen

Übergewicht Katze

Die Katze zählt zu den beliebtesten Haustieren, sie benötigen keine Spaziergänge, gelten als bequem und haben ihren eigenen Kopf. Besonders der letzte Punkt ist Katzenbesitzern sehr wichtig, die Katze besitzt ihren eigenen Willen und kommt nur auf den Menschen zu, wenn sie das auch will. Einige Katzen leben bei ihren Besitzern als Hauskatzen, sie gehen also nicht raus, das kann Vor- und Nachteile haben. Freigänger streunen selbst bestimmt durch die Landschaften und kommen zurück nach Hause, wenn sie es möchten. 

Sowie Hunde sind auch Katzen nicht vor Übergewicht geschützt, je nach Bewegung und Futter kann es schnell zu mehr Körperfülle kommen. Übergewichtige Katzen büßen nicht selten auch an Lebensqualität ein, sie sind nicht mehr so agil oder beweglich, auch hat das Gewicht einer Katze einen starken Einfluss auf die Gesundheit des Tieres. Schätzungen ergaben: bereits jede zweite Katze in Deutschland ist zu dick.

Übergewicht bei Katzen: Wenn die Katze zu dick ist und welche Krankheiten drohen, wenn die Katze übergewichtig ist

Das ideale Gewicht Ihrer Katze kann der Tierarzt benennen, daran sollte man sich immer orientieren, um eine zunehmende Körperfülle zu vermeiden. Doch ab wann gilt eine Katze eigentlich als übergewichtig? Eine Katze gilt bereits als übergewichtig, wenn sie mehr als 15 % über ihrem Idealgewicht liegt. Sollte die Katze bereits 30 % oder mehr über dem idealen Gewicht auf die Waage bringen, dann gilt sie als fettleibig. Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Übergewicht führen. Wenn man feststellt, dass die Katze als zu dick eingestuft wird, sollte man sich zunächst an seinen Tierarzt werden, um schlimmere Ursachen für das Übergewicht auszuschließen. Einige Krankheiten sorgen dafür, dass deine einst gesunden Katzen plötzlich an Übergewicht leiden. 

Anders als beim Menschen gibt es bei Katzen keine genaue Formel, um Fettleibigkeit zu ermitteln. Bei Katzen greift man auf den sogenannten body condition score, kurz BCS, zurück. Dieser besagt, dass eine Katze, deren Rippen bei leicht aufgelegten Händen zu spüren sind ihr ideales Gewicht hat. Wichtig ist auch, dass die Taille deutlich zu sehen ist. 

Wer bei dieser Frage unsicher ist, sollte seinen Tierarzt fragen, der Tierarzt kann auch gleich prüfen, ob eine Erkrankung vorliegt, die dafür sorgt, dass ihre Katze zu dick ist. Übergewicht resultiert bei Katzen nämlich oft auch aus ernstzunehmenden Krankheiten, diese sollten ausgeschlossen werden, bevor man das Tier auf eine Diät setzt. 

Leichtes Übergewicht kann schnell in starkes Übergewicht übergehen und so schwerwiegende Krankheiten begünstigen. Zu hohes Gewicht bei Katzen führt beispielsweise zu Diabetes, auch eine Erkrankung mit Arthrose ist möglich. Übergewichtige Katzen trinken weniger und halten ihr Urin länger in der Blase, das begünstigt die Bildung von Harnsteinen. In Kombination mit der bestehenden Fettleibigkeit kann es Gelenkproblemen und Atemproblemen kommen, die Gelenke Ihrer Katze werden strapaziert. Übergewichtige Tiere haben also neben der Fettleibigkeit noch mit weitaus mehr Problemen zu kämpfen und die Katzen leiden unter diesem Zustand. 

Übergewicht bei Katzen erkennen und wie Übergewicht bei der Katze die Lebenserwartung beeinflusst

Sollten Sie Übergewicht bei Ihrer Katze erkennen oder feststellen, dass sie sich wenig bewegt und Probleme bei Bewegung und Atmung hat, kann es sich um Übergewicht und Adipositas handeln. Katzen mit Übergewicht werden nicht so alt, daher muss man schnell handeln und herausfinden, woher das Gewicht kommt. Wenn der Tierarzt keine Erkrankungen der Katze ermittelt, sollte man umgehend eingreifen und dem Tier etwas Gutes tun. 

Woher kommt die Gewichtszunahme bei Katzen, was ist der Grund für Übergewicht und wie kann man einer übergewichtigen Katze helfen?

Doch wie kann es sein, dass sich etwas bei Katzen verändert und sie plötzlich dick werden? Es gibt viele Faktoren im Umfeld, die sich auf eine Katze auswirken und Adipositas begünstigen. Daher sollte man bereits bei kleinen Veränderungen wachsam sein. Leidet eine Katze, so merkt man das selten direkt, Katzen leiden im Stillen. 

DieFuttermenge und die Qualität des Futters spielen eine wichtige Rolle. Katzen sind Fleischfresser, wenn das Futter zu viele Kohlenhydrate enthält werden diese direkt in Fett umgewandelt. 

Kastrierte Katzen neigen eher zu Übergewicht, denn der Stoffwechsel verändert sich und sie setzen leichter Speck an als vorher, das Sättigungsgefühl wird beeinträchtigt, so kann es sein, dass die Katze deutlich mehr zu sich nimmt, als sie benötigt. Nach einer Kastration sollte das Futter immer angepasst werden, damit die Katze weniger zu sich nimmt, als sie möchte, so kann sie ihr Idealgewicht halten. 

Ein weiterer Grund für Übergewicht bei der Katze ist auch das Geschlecht. Kater sind besonders anfällig für Übergewicht, im Gegensatz zu Kätzinnen, Kater haben gerne mal etwas mehr auf den Rippen. Auch die genetische Veranlagung ist ein Faktor, wenn es darum geht, dass Katzen zu viel wiegen. 

Die Wohnungshaltung kann ebenfalls ein Grund sein, wieso eine zierliche Katze bereits nach kurzer Zeit zulegt. Sie haben weniger Möglichkeiten sich auszutoben und zu bewegen, sind sie zusätzlich allein, so bewegen sie sich noch weniger. Eine Katze braucht, wie ein Hund, Bewegung und Auslauf, wenn das in der Wohnung nicht möglich ist, muss man Spielgeräte zur Verfügung stellen, die zu Bewegung animieren. 

Die Lebenssituation sorgt für Übergewicht, wenn sich viele Dinge verändern und das Tier gestresst ist, kann es zum Frustessen kommen, die Fütterung dient als Ersatzbefriedigung. Ebenso ist es mit freiem Zugang zu Futter, wenn die Katze zu jeder Zeit ausreichend energiereiches Futter zur Verfügung hat, wird sie aus Langeweile darauf zugreifen. In diesem Fall ist es sinnlos und sogar gefährlich, wenn man die Katze hungern lässt, stattdessen sorgen geregelte Futterzeiten für mehr Struktur

Die Katze ist zu dick, sie verändern alles doch das Gewicht bleibt weiterhin hoch? Dann kann es sein, dass das Tier an einer anderen Stelle zusätzlich gefüttert wird. Eventuell gibt es eine tierfreundliche Frau in der Nachbarschaft, die es nur gut meint und nicht weiß, dass sie der Katze damit schadet? In diesem Fall sollten Sie sich in der Nachbarschaft umhören und andere Menschen darum bitten, ihr Tier nicht zu füttern, damit die Katze abnehmen kann. 

Es ist wichtig, die dicke Katze vor Beginn der Diät beim Tierarzt vorzustellen, dieser kann ein Diätfutter mit den richtigen Nährstoffen empfehlen und gibt Tipps, was die Katze darf und was eben nicht. 

Katze beim Abnehmen unterstützen und Adipositas vermeiden

Um den Verlauf der Diät zu kontrollieren, muss man die Katze regelmäßig wiegen und das Gewicht protokollieren. So sieht man schnell: Die Katze nimmt ab oder ob das Gewicht der Katze erneut steigt. Katzen sollten ausreichend bewegt werden, wenn das in den eigenen vier Wänden nicht möglich ist, kann man Spielgeräte aufstellen oder gemeinsam mit den Tieren spielen, um für mehr Bewegung zu sorgen. Alternativ kann man auf Spaziergänge gehen, es gibt spezielles Geschirr, welches für Katzen geeignet ist. So kann das Tier nicht weglaufen und dennoch mit dem Besitzer gemeinsam die Umgebung erkunden.

Es ist kein Geheimnis, dass Katzen häufig von anderen Menschen gefüttert werden, wenn das Tier dennoch nicht abnimmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich jemand aus der Nachbarschaft dazu hinreißen lässt, ein fremdes Tier zu füttern. Unter Katzenbesitzern gehört es zwar zum guten Ton, dass man keine fremde Katze, die in guter Verfassung ist, füttert, doch eventuell meint es jemand nur gut und handelt aus Unwissenheit. In diesem Fall kann man am Halsband des Tieres einen Katzen GPS-Tracker anbringen

Der kleine Tracker hat kaum Gewicht und stört das Tier nicht in seinem Alltag, das Gerät wird mit der App verknüpft und so kann der Tierbesitzer immer sehen, wo sich die Samtpfote aktuell befindet und welche Stationen sie an einem Tag besucht. Ein weiterer Vorteil: Der Tracker speichert zusätzlich jede Route und auch die gelaufenen Kilometer des Tieres, so sieht der Besitzer, wie viel sich die Katze täglich bewegt und weiß so, ob ausreichend Betätigung stattfindet. 

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